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Bewaffnung und Fuhrpark Eine Zwölfpfünder-Batterie verfügte über 18 Fahrzeuge: Sechs Geschütze mit Protze (Limber) und sechs Munitionswagen (Caissons) in der Geschützstaffel sowie sechs Munitionswagen in der Reservemunitionsstaffel. Dazu kamen noch die Feldschmiede (Forge) sowie ein Werkzeugwagen (Battery Wagon) und weitere Wagen im Troß Die Geschütze Die Feld- oder leichte Artillerie trug die Hauptlast der Gefechtshandlungen mit vier verschiedenen Geschützmodellen, doch insgesamt existierten auf beiden Seiten sechs verschiedene glattrohrige Kanonen und Haubitzen und vierzehn gezogene Modelle, wovon drei Armstrong- und Whitworth-Hinterlader waren. Zahlenmäßig stark vertreten waren aber nur die Sechspfünder-Feldgeschütze der Modellreihe 1841/1844, die zu Beginn des Krieges bereits veraltet waren, die 10-Pfünder-Parrott, die »3-Inch Ordnance Rifle« und die 12-Pfünder M1857 »Napoleon«. Diese vier Kanonen sollen hier stellvertretend für die Vielzahl der übrigen Modelle näher erläutert werden. Sie waren das Rückgrat der Artillerie beider Seiten. Die 12-Pfünder-Haubitzen oder die 20-Pfünder-Parrott wurden zwar in erheblichen Mengen genutzt, aber ihre Bedeutung ging ab 1863 zurück. Von den Whitworth- oder Armstrong-Hinterladern, die aus England eingeführt wurden, existierten einfach nicht genügend Batterien, um schlachtfeldentscheidend aufzutreten. Hinterlader standen am Anfang ihrer militärischen Karriere, und selbst den gezogenen Rohrwaffen wurde noch erhebliches Mißtrauen seitens eines großen Kreises der Artilleristen entgegengebracht. Allgemein war man der Meinung, daß die Genauigkeit des gezogenen Geschützes nicht seine Nachteile bezüglich des langsameren und umständlichen Ladevorganges aufwiegen konnte. 6-Pfünder-Kanone (6-lb. Gun) M1841 Die 1841 entwickelte bronzene Glattrohrkanone wurde von 1841 bis 1862 hergestellt und bestand aus Bronze, doch die Konföderierten stellten sie auch aus Eisen her. Dieser Vorderlader wurden besonders in den ersten Kriegsjahren noch häufig im Süden benutzt, aber auch dort ab Anfang 1863 zugunsten der „Napoleon“ eingeschmolzen.
ein Bild Rohrlänge: 152,4 cm (60 inches) Kaliber: 9,32 cm (3.67 inches) Gewicht (Rohr): 400 kg (884 lb) Gewicht (Lafette): 408 kg (900 lb) Gesamtgewicht: 808 kg (1784 lb) Max. Reichweite: 1393 m (1523 yards) (Vollkugel) Kernschußweite: 592 m (647 yards) Munition: Vollkugeln (2,76 kg/6.1 lb), Granaten, Schrapnells und Büchsenkartätschen 10-Pfünder-Parrott-Kanone (10-lb. Parrott Rifle) M1861 und M1863 Das 1859-60 entwickelte Geschütz mit gezogenem Rohr wurde unter der Bezeichnung M1861 vom West Point Arsenal hergestellt. Gezogene Rohre waren ein Problem für die Geschützbauer. Bronze war dafür zu weich; die Züge und Felder wurden zu schnell abgerieben. Gußeisen war härter, aber brüchig. Robert Parrott von der West Point Gießerei in New York fand eine Lösung, indem er über das gegossene Seelenrohr Bänder aus rotglühendem Schmiedeeisen zog, die beim Abkühlen schrumpften und so als Mantelrohr für zusätzliche Festigkeit sorgten. Parrott fertigte insgesamt 255 Zehnpfünder im Kaliber 7,4 cm und ab 1863 weitere 279 Zehnpfünder im Kaliber 7,62 cm. Damit konnte dann auch die Munition der Ordnance Rifle verschossen werden. Außerdem stellte er fast 300 Zwanzigpfünder im Kaliber 9,3 cm her. Die Südstaatler kopierten auch die Parrott-Modelle, um die Verwendbarkeit erbeuteter Munitionsbestände zu gewährleisten. Die Artilleristen schätzen dieses Geschütz wegen seiner Zielgenauigkeit und Zuverlässigkeit, obwohl es auch zahlreiche Rohrkrepierer gab.
ein Bild Artilleristen beim Drill an einer 10-Pfünder-Parrott-Kanone

 
 

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